Kaufpreis

Oft fragen Welpeninteressenten, warum Welpen mit einem ÖKV/FCI-Stammbaum mehr kosten, als Welpen ohne Papiere, wo doch jeder Welpe, der gleichen Rasse , auf den ersten Blick ident aussieht.

Die Erklärung hierfür ist, dass eine kontrollierte und qualitativ hochwertige Rassezucht für den Züchter selbst sehr zeit- und kostenaufwändig ist. In der Regel wird ein seriöser Züchter für sein Hobby Hundezucht eher Geld einbringen als einen Profit erzielen. Auf keinen Fall wird nach dem Prinzip ,, dogs for profit´´ gezüchtet.

Bis sein eigener Hund zuchttauglich ist bzw. bis die Welpen abgegeben werden können (ein 24-Stunden-Job für rund 9 Wochen), müssen eine Reihe von finanziellen Leistungen erbracht werden, wie

• Anschaffungs- und Unterhaltskosten des Zuchthundes
• Gebühren für Vereinsmitgliedschaft , Ausstellungen , Zwingernamen
• Kosten für tierärztliche Betreuung des eigenen Hundes vom Welpen bis zum Zuchthund, Röntgenuntersuchungen, Körung und einer Vielzahl von ärztlichen Untersuchungen der Hündin vor dem Wurf, Kosten für medizinische Betreuung von Hündin und Welpen nach dem Wurf
• Deckgebühren
• Kosten für Impfungen, Chip, Entwurmungen, Dokumente (Impfausweis, Ahnentafel), Wurfabnahme, hochwertiges Futter für Hündin und Welpen, usw.

Bedenken Sie, dass Sie sich ein Lebewesen kaufen, das Sie eine sehr, sehr lange Zeit (10 bis 14, manchmal sogar bis 16 Jahre) als treues Familienmitglied begleiten wird und unter diesem Aspekt sollte der Kaufpreis in den Hintergrund treten.